Erster Umbau des Konzeptes... (Fortsetzung von hier und hier)

Kleiner Bildbericht mit ergänzenden Texten.

Nachdem sich die Idee mit dem Dreh-Codierschalter für das Einstellen der Betriebsart (Menü?) als suboptimal erwiesen hat, wurde der Codierschalter durch 3 Taster ersetzt. Da die Leiterzüge dafür nicht passten, wurden die Anschlüsse der Taster nach oben gebogen und die Taster kackfrech mit Heißkleber und Lötkolben auf die Platine geklebt.


Natürlich bekommt das Gehäuseoberteil auch noch zusätzliche Löcher für die neuen Taster. Mit dem Stufenbohrer im Akkuschrauber macht sich das recht gut und wird auch ziemlich sauber.


Die Anschlüsse der Taster wurden dann von Hand mit 0,3mm-Schaltdraht verdrahtet. Dabei wurde die Spannungsteilerkette um ein Glied verlängert, die obere und untere neue Taste wurden an den Anfang (GND-seitig) der Spannungsteilerkette gelegt, die mittlere neue Taste an das Ende des zweiten Stranges.


Hier nochmal aus einem anderen Blickwinkel.


Nun ist das Gerät wieder zusammengebaut. Die neue Frontplattenfolie in Himmelblau sieht auch etwas anders aus. Der dicke Kopf des Drehgebers hat die Schraubkappe einer Tomatenmark-Tube als Mütze bekommen, in die ein Stück eines Tetrapack-Schraubdeckels (Milch) mit Heißkleber eingeklebt wurde. Die neuen Tasten sind nun auch in die Software eingebunden, die Software wurde dadurch etwas kleiner und einfacher, der Bedienkomfort wurde verbessert. die obere und untere linke Taste dienen im Weichen-Mode zum Zappen der Weichendecoderadresse, im Funktionsmode zum Schalten der Lokbeleuchtung. Die 8 Weichentasten dienen im Weichenmode zum Schalten der Weichen, im Funktionsmode zum Schalten der Lokfunktionen. Das Umschalten erfolgt mit der Mode-Taste rechts unten.

Mit der Menütaste (links mitte) wird durch die Einstell-Dialoge gezappt. 0=Betrieb (Fahren, Schalten), 1=Weichen-Setup, 2=DCC-Lok-Setup, 3=Tempokurve der Gleichstrom-Lok, 4=Einstellung Stromlimit.


Die Software ist halbwegs funktionfähig, es sind aber hier und da noch kleine Nacharbeiten nötig. Es werden 4 DCC-Loks (Lok 1-4) mit Adressen 1 bis 127 unterstützt, dazu eine Gleichstromlok (Lok 5). Bei den DCC-Loks werden wahlweise 14 oder 28 Fahrstufen unterstützt, dazu Licht und die Funktionen F1 bis F4. Es werden 16 Weichendecoder unterstützt, deren Adressen (im Weichen-Setup) aus dem gesamten Adressbereich ausgewählt werden können. Derzeit werden nur die Einschalt-Befehle generiert, das Ausschalten der Antriebe übernimmt ja die Decoder-Software. Es kann aber sein, dass die Ausschaltbefehle noch nachgerüstet werden, etwas RAM für die Timeout-Zähler ist noch frei. Das Weichen-Setup unterstützt auch bereits das Eingeben der Verzögerungszeiten.